Der Fall Dr. Jürgen Schneider hat Mitte der neunziger Jahre die bundesrepublikanische Öffentlichkeit bewegt. Wie konnte es sein, dass jemand über Jahre hinweg immer mehr Geld bekam: Kredite über kapp sechs Milliarden Deutsche Mark? Wie konnte es sein, dass die Banken so blind waren? Das Theaterstück begibt sich auf Spurensuche dieser Geschichte.
Utz Jürgen Friedrich Schneider, Sohn eines überstrengen und erfolgreichen Vaters, versucht eines Tages auszuscheren aus dem Familienimperium und gründet seine eigene Firma.
Er saniert eindrucksvoll historische Häuser und sammelt sie schließlich wie andere Briefmarken. Sein Firmensitz: ein Schloss, in dem die Banker stramm stehen. Doch der märchenhafte Aufstieg endet jäh…
Grundlage der theatralischen Untersuchung ist die Autobiografie „Bekenntnisse eines Baulöwen“ sowie Presseberichte und ein extra für diesen Abend gefilmtes Interview mit Dr. Jürgen Schneider.
Das Stück ist Teil einer Projektreihe zum Thema Glück mit dem Titel „Heitere Himmel“.
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